Manchmal hat man schöne Tage, gerade nach besonders schlechten tut das einfach gut. Diese Tage mach ich mir oft Gedanken wo ich gerade bin und Frage mich ob es Sinn macht sich darüber Gedanken zu machen. Einerseits sollte man ein Ziel haben wo man mal hin möchte, andererseits auch im hier und jetzt leben. Wenn man immer an morgen denkt verpasst man das Heute.
Ich hatte heute nicht weniger Arbeit als sonst, aber er begann anders. Ich möchte es schon heute morgen in der kalten Winterluft durch das Industriegebiet zur Arbeit zu gehen. Es war frisch und war durch das Weiß der Nacht einfach bezaubernd schön. Erst wenn man älter wird weiß man solche Momente zu schätzen, denn die Zeit scheint mit jedem Tag noch etwas schneller zu vergehen.
Viele Menschen aus meiner Jugend sind nicht mehr. Wer damals in meiner Kindheit noch als jung galt, ist nun alt. Bald werde auch ich zum gebrechlichen Bevölkerungsteil zählen, noch sind gute 30 Jahre Zeit bis dahin, aber auch diese Vergehen recht schnell, noch eben entsinne ich mich dem Augenblick als kleiner Pionier die Dorfstraße entlang lief mit meinen Altersgenossen Fußball zu spielen oder am Konsum an der Ecke Brause zu besorgen
Vergangen ist die Zeit, das Haar lichtet sich und das Ende der 30 naht. Doch bevor ich abschweife und diesen schönen Tag durch immer trübsinnigere Gedanken entstelle erfreue ich mich lieber an dem schönen Morgen.
Da die Mittagssonne das meiste vom wenigen Schnee schon. Beseitigt hat, erwartet mich morgen sicherlich nicht nochmal so ein schöner Morgen, umso mehr erfreut er mich jetzt noch. Ich mag endlich lernen Dinge zu schätzen wenn ich sie habe nicht erst wenn der Mangel zu spüren ist.
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