Der Bruder einer Näherin bei Kik

Die Familienangehörige arbeitet bei Kik und kann von ihrem Lohn nicht mal einen Arzt bezahlen. Es reicht nur zur Miete.

Na ? Heute schon bei Kik gewesen ? Willkommen im Raubtierkapitalismus. Die ARD brachte eine der unzähligen Schattenseiten des Massen-billig-Konsums zu Tage. In dem Fall geht es um den Textildiscounter Kik. Die Werbeicone Verona Pooth (ehemals Feldbusch) macht fröhlich Werbung für diese Ausbeuterei und die Masse läßt sich blenden. Je bunter das Tuch der Werbung, desto dunkler das Geheimnis was sich dahinter verbirgt.

Aber zeigen wir jetzt nicht alle entsetzt auf Kik, fragen sie sich das nächste mal im Rammschladen ihrer Wahl „Warum ist das so billig ? Wer stellt das her ?“ Dabei geht es nicht nur um Kleidung, auch Billigelektronik wird sicher kaum bessere Arbeitsbedingungen bieten. Es wird Zeit für eine echt Globalisierung, nicht der Mist den Politiker seit Jahren predigen.